Algen im Teich hemmen, entfernen und bekämpfen. Spurenelemente zur Algenbekämpfung, ein effektives Mittel gegen Algen im Schwimmteich, Badeteich und Naturpool. Wachstum von Teichpflanzen und Wasserpflanzen gegen Grünalgen, Schwebalgen und Fadenalgen.

 

 

 

Zoo- und Phytoplankton in Schwimmteichen

Bedeutung von Zooplankton und Phytoplankton im Schwimmteich
Wasserfloh (Daphnia pulex) im Gegenlicht-Mikroskop (Photo: Paul Hebert) - Functional Genomics Thickens the Biological Plot. Gewin V, PLoS Biology Vol. 3/6/2005, e219. doi:10.1371/journal.pbio.0030219

Phytoplankton in Form von Schwebalgen genauso wie Zooplankton, d.h. im freien Wasser lebende Kleinstkrebse, Rädertiere oder Wimperntierchen, sind natürlicher Bestandteil biologischer Gewässer. Die vielen oft mikroskopisch kleinen Wasserorganismen helfen dabei, dass eine gute Wasserqualität und ein gesundes Ökosystem erhalten bleibt. So produzieren Schwebalgen Sauerstoff, den alle Tiere im Wasser zum Leben brauchen. Kleinstkrebse wiederum benötigen Schwebalgen als Nahrungsgrundlage, dämmen deren Vermehrung ein und sorgen für klares Wasser. Andere Wassertiere, z. B. Rädertiere oder Wimperntierchen, fressen hauptsächlich Bakterien und verhindern dadurch, dass sich zu viele Bakterien im Wasser entwickeln. Phytoplankton genauso wie Zooplankton ist außerdem eine entscheidende Nahrungsgrundlage größerer Teichbewohner wie Insektenlarven oder Amphibien. Zoo- und Phytoplankton sind essentielle Bestandteile jeder  Lebensgemeinschaft in Binnengewässern und sind auch für das Funktionieren von Schwimmteichen, Badeteichen und Naturpools essentiell. 

Mikroskopische Aufnahme einer Grünalge
Grünalge (Chlorobionta), Pediastrum duplex wagner. Quelle: Wikipedia, Dr. Ralf Wagner - von Dr. Ralf Wagner zur Verfügung gestellt

Generell gibt es gibt eine Vielzahl verschiedener Algen, darunter einzellige zum Phytoplankton zählende Schwebalgen, Kieselalgen und viele verschiedene Arten von Fadenalgen. Innerhalb des Phytoplanktons gibt es Algen aus den Gruppen der Grünlagen (Chlorophyta), Kieselalgen (Bacillariophyceae), Goldalgen (Chrysophyceae), Schlundgeißler (Cryptophyceae) und Blaualgen (Cyanobakterien). Eine schöne Übersicht bietet dazu ein von J. Spieker publizierter Artikel  (Spieker, 2004, Der Schwimmteich).

 

Im Frühling kommt es im Schwimmteich häufig zu stärkeren Trübungen durch Schwebalgen („Algenblüte“). Hier werden Makronähstoffe, die sich in den Wintermonaten ohne Pflanzenwachstum angereichert haben, gebunden. Gefolgt wird die starke Vermehrung von Schwebalgen dann durch eine Vermehrung von Kleinstkrebsen wie Wasserflöhen, die die Algen aus dem Wasser filtern. Die Kleinstkrebse wiederum sind später eine entscheidende Nahrungsquelle z.B. für Libellenlarven, oder Teichmolche und deren Nachwuchs.