Algen im Teich hemmen, entfernen und bekämpfen. Spurenelemente zur Algenbekämpfung, ein effektives Mittel gegen Algen im Schwimmteich, Badeteich und Naturpool. Wachstum von Teichpflanzen und Wasserpflanzen gegen Grünalgen, Schwebalgen und Fadenalgen.

 

 

 

Grünalgen, Blaualgen, Rotalgen, Goldalgen, Jochalgen, Kieselalgen,  - woraus besteht der Algenbewuchs in meinem Schwimmteich   ?

Generelle Informationen zu Fadenalgen und anderen Aufwuchsalgen

 

Aufwuchsalgen, in Fachkreisen benthische Algen oder Phytobenthos genannt, sind natürlicher Bestandteil biologischer Gewässer und besiedeln alle Arten von Oberflächen in Binnengewässern einschließlich der Blätter höherer Wasserpflanzen. Bei solchen Belägen wir auch von Biofilmen gesprochen.

 

Biofilme kommen im Prinzip auf allen feuchten Oberflächen vor. So sind z.B. auch Zahnbeläge Biofilme, genauso wie schleimige Beläge in Abwasserleitungen. Biofilme in Schwimmteichen existieren auf verschiedensten Oberflächen. In Bereichen ohne Licht bestehen sie vor allem aus verschiedenen Bakterien und Pilzen. In Sonnenlicht-beschienenen Bereichen allerdings bilden Algen den Hauptbestandteil von Biofilmen.

 

Es wird geschätzt, dass in mitteleuropäischen Binnengewässern mehr als 1000 verschiedene Arten von Aufwuchsalgen vorkommen. Häufig bestehen Algenrasen auch aus mehreren Algenspezies oder in Symbiose lebenden anderen Kleinstlebewesen wie Einzellern oder Bakterien.

Fadenalgen haften mit speziellen Basalzellen, den Rhizoiden, auf Oberflächen wie den Blättern höheren Pflanzen, Steinen, Holz oder Muschelschalen. Abhängig von der jeweiligen Art und den vorherrschenden Wachstumsbedingungen können Fadenalgen unterschiedliche Farben haben. Von Blaugrün über kräftig leuchtende Grüntöne, blass braungrüne oder olivgrüne Farben bis hin zu braunroten und tiefbraunen Farbtönen sind alle Farben vertreten. Auch bei der Wuchsform gibt es große Unterschiede: Manche Fadenalgen sind kurzfädig und bilden dünnen farbige Überzüge. Andere Algenspezies bilden harte höckerige Krusten, wieder andere bilden kleine Büschelchen oder auch sehr lange Fäden. Es gibt es sehr feinfaserige Arten genauso wie Arten die ein relativ stabiles Fadennetzwerk ausbilden. Verbreitet werden auch Fäden gebildet, welche mit einer Gallertschicht umgeben sind und sich dadurch schleimig anfühlen.

 

Die Taxonomie (Systematische Einordnung von Lebewesen in Arten, Gattungen, Familien, Ordnungen, Klassen etc.) ist in diesem Bereich generell noch nicht ausgereift und umfassende und verlässliche Bestimmungswerke fehlen bisher.

 

Die mangelhafte Datenbasis liegt zum Teil sicherlich in der Vielfalt der Algengruppen begründet. Die wichtigsten Hauptgruppen sind:

 

  • Blaualgen (Nostocophyceaea, auch Cyanophceae, Cynobakterien)
  • Grünalgen (Chlorophyceaea und Verwandte)
  • Zieralgen (Charophyceaea)
  • Gelbgrünalgen (Tribophyceae)
  • Rotalgen (Bangiophyceaea)
  • Braunalgen (Fucophyceaea)
  • Goldalgen (Chrysophyceaea)

Darüber hinaus sind auch noch Kieselalgen (Diatomeen) von Bedeutung. Diese bilden einen Hauptbestandteil von braunen Algenbelägen, auch bekannt als "braune Schmieralgen". Aus historischen Gründen, und werden Kieselalgen jedoch meist in einen eigenen Bereich eingegliedert. Alleine die Kieselalgen umfassen vermutlich mehr als 1000 verschiedene Arten

Blaualgen (Cyanobakterien)

Blaualgen als Bestandteil von Fadenalgen - und Biofilm - Bewuchs in Schwimmteichen, Badeteichen und Naturpools
Lichtmikroskopische Aufnahme von Blaualgen (Cyanobakterien) der Gattung Nostoc (Quelle: Wikipedia)

Blaualgen oder  Cyanobakterien (von griech. κυανός kyanós, „blau“; Cyanophyceae) haben Eigenschaften von Bakterien, zeichnen sich jedoch gegenüber allen anderen Bakterien durch ihre Fähigkeit zur oxygenen Photosynthese aus. Früher wurden sie zu den Phycophyta (Algen) gerechnet und als Klasse Cyanophyceae (Blaualgen) geführt. Einige Cyanobakterien enthalten neben anderen Photosynthese-Farbstoffen blaues Phycocyanin und ihre Farbe ist deshalb blaugrün.

 

Darum werden sie auch „Blaualgen“ genannt und diese Bezeichnung wurde für alle Cyanobakterien verwendet – auch für diejenigen, die kein Phycocyanin enthalten und nicht blaugrün gefärbt sind.

 

Cyanobakterien besitzen im Gegensatz zu Algen keinen echten Zellkern und sind somit als Prokaryoten nicht mit den als „Algen“ bezeichneten eukaryotischen Lebewesen verwandt, sondern zählen zu den Bakterien. Cyanobakterien zählen zu den ältesten Lebensformen überhaupt. Es sind etwa 2000 Arten von Cyanobakterien bekannt.

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